Zeitungsbericht über die Armut von Kenia

Ein paar Hintergrundinformationen:

  • Projekt-Schwarz-Weiß e.V. ist hauptsächlich tätig in Msambweni an der Südküste Kenias.
  • Der Verwaltungsbezirk Kwale, welcher zur Küstenprovinz gehört, ist in 3 Wahlbezirke aufgeteilt: Msambweni, Kinango und Matuga. Kwale ist zugleich die Hauptstadt des Verwaltungsbezirks, und dort befindet sich auch das für unsere Kinder zuständige Jugendamt bzw. das Jugendamt welches uns Kinder vermittelt.
  • Die Ortschaft Msambweni, wo sich unsere Kinderdörfer und sonstige Einrichtungen befinden, hat selbst ca. 17 000 Einwohner. Der Wahlbezirk Msambweni (Diani, Msambweni, Dzombo, Vanga, Mwereni,...) ca. 255 000.

 Übersetzung der wichtigsten Fakten zur Armut in der Küstenprovinz: 

  • Während in anderen kenianischen Provinzen die Anzahl der Armen abnimmt, steigt die Anzahl in der Küstenprovinz: in den letzten 6 Jahren war ein Anstieg von 57,8 auf 59 % zu verzeichnen.
  • In 14 der 21 Wahlbezirke leben mehr als 50 % der Menschen in Armut (12 % der Armen landesweit!!!).
  • Kinango ist dabei der ärmste Wahlbezirk. 87 % der Menschen ‚blicken der Armut direkt ins Gesicht'.
  • Die 1.9 Millionen Arme leben hauptsächlich in den Wahlbezirken Bahari, Kaloleni, Msambweni, Kisauni und Kinango.
  • Die Konzentration von Armen in den Wahlbezirken Msambweni und Kinango  ist extrem hoch (2 von landesweit 100 Armen kommen aus Msambweni oder Kinango!!!).
  • Während der Untersuchungen kamen zu den Armen 500 000 weitere hinzu.
Quelle
Daily Nation