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Roggenburg.  Mit dem Benefizkonzert „Feuerwerk der Blasmusik“ sammelte der Musikverein Meßhofen Spenden zugunsten des Kenia-Hilfsprojekts „Schwarz-Weiß“. Immerhin 1000 Euro kamen für die Kinder in Afrika zusammen.

120 Besucher waren am Sonntagabend zum Benefizkonzert für Kenia in den Klostergasthof gekommen. 1000 Euro kamen an Spenden zusammen. Als Dank dafür spielte der Meßhofener Musikverein die „Laubener Schnellpolka“, Titel der Schlagersängerin Helene Fischer oder Schlager wie „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ von Jürgen Marcus. Jungmusiker hatten in der Pause die Spenden eingesammelt.

„Wir werden das Geld wohl in den Bau neuer Klassenzimmer stecken“, sagte Marcel Dürr bei der anschließenden Spendenscheck-Übergabe. Seine Eltern, das Ingstettener Ehepaar Edmund und Gudrun Dürr, haben das Hilfsprojekt ins Leben gerufen. Beim Afrika-Urlaub, der das Leben der Dürrs und vieler Waisenkinder ändern sollte, war Marcel Dürr, damals 14 Jahre alt, dabei. Fernab der Touristenpfade hatte die Familie die Not der Straßenkinder in Kenia gesehen und sich entschlossen, mit dem „Nice-View-Childrens-Village“ zu helfen. 1997 legten die Dürrs den Grundstein für das Waisendorf. Es befindet sich eineinhalb Autostunden südlich von Mombasa. Bislang haben dort 60 Waisenkinder ein Dach über dem Kopf gefunden. In der angeschlossenen Schule werden 120 Kinder ausgebildet. Seit September 2011 besteht dort erstmals eine achte Jahrgangsstufe. Ziel der Ausbildung sei, dass die Schüler später mal ihr Leben eigenständig gestalten können.

Derzeit benötigt das Dorf jedes Jahr 150 000 bis 200 000 Euro, um seine Arbeit fortführen zu können. Das meiste Geld kommt aus Spenden, Patenschaften und aus Hilfsaktionen wie dem Benefizkonzert. Im Dorf werde außerdem eine Schreinerei aufgebaut, die später einmal bei der Finanzierung des Hilfsprojekts helfen soll.

Die Ausbildung in den staatlichen Schulen sieht Marcel Dürr kritisch. Sie gebe wenig Anleitung für ein späteres eigenständiges Leben in der Arbeitswelt. Den Waisenkindern und Schülern eine bessere Zukunftsperspektive zu geben, sei Ziel des Projekts „Schwarz-Weiß“.

Info Weitere Informationen auf der Internetseite des in Weißenhorn ansässigen Hilfsvereins „Projekt Schwarz-Weiß“ unter www.kenia-hilfe.com

Hier geht es zur Onlineausgabe auf der Seite der SWP.

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Im Namen von Projekt Schwarz-Weiß e.V. möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Initiatoren und bei allen Musikern für diese tolle Unterstützung bedanken.  ASANTE SANA!

Quelle
Südwestpresse / Autor Patrick Fauss
28. Februar 2018
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