Besucherbericht von Daniela Brühl (Januar 2010)

Unseren Kenia Urlaub vom 10.01.-23.01.2010 hatten wir schon geplant als Sebastian in der Wochenzeitung einen Bericht von einem Kinderdorf in Kenia entdeckt hat. Das Interessante daran war, das eine gebürtige Steinheimerin - Gudrun - dieses aufgebaut hat.

Unseren Kenia Urlaub vom 10.01.-23.01.2010 hatten wir schon geplant als Sebastian in der Wochenzeitung einen Bericht von einem Kinderdorf in Kenia entdeckt hat. Das interessante daran war, das eine gebürtige Steinheimerin – Gudrun – dieses aufgebaut hat. Nachdem wir alle aus umliegenden Dörfern stammen war schnell klar, dass wir Gudrun gerne besuchen würden. Nach einer Kontaktaufnahme per Email hat uns Gudrun herzlich eingeladen Ihr Projekt in Kenia zu besuchen.

Am 10.01.2010 sind wir dann von Frankfurt gestartet um am frühen Morgen des 11.Januars in Mombasa zu landen. Am Flughafen wurden wir direkt von Trevor abgeholt der mit uns drei Tage zu einer Safari in den Tsavo Ost aufgebrochen ist. Nach drei erlebnisreichen Tagen wurden wir an der Nordküste von Mombasa im Boko Boko abgeliefert. Hier wurden wir herzlich empfangen und wir haben uns sofort wie Zuhause gefühlt.  Nach einigen kleineren Ausflügen in der Umgebung, ist für uns ein Höhepunkt der Reise näher gerückt.

Am 19.01.2010 haben wir uns am frühen Morgen mit einem Taxi auf den Weg nach Msambweni gemacht. Nachdem wir die Fähre relativ gut hinter uns gebracht haben, sind wir nach ungefähr 1,5 Stunden an unserem Ziel – der Nice-View-Gratitude-Academy in Msambweni in Nice-View II angekommen. Hier wurden wir freundlich vom Headmaster Bonface in Empfang genommen. Er hat uns in einem netten Gespräch Details von der Schule und seiner Arbeit erzählt. Anschließend wurden wir durch die Schule und das Mädchenhaus von Nice View 2 geführt. Auch von den Schülern wurden wir in den Pausen herzlich begrüßt. Bereits nach kurzer Zeit waren wir von dem Projekt total begeistert.

Dann haben wir endlich Gudrun kennen gelernt. Trotz Ihres stressigen Tagesablaufes hat Sie sich Zeit genommen, um uns die ersten Fragen zu Ihrem Projekt zu beantworten. Auf dem Weg ins Nice View 1 haben wir einen kleinen Umweg über das neuste Projekt gemacht – den Bau einer eigenen Klinik. Nach einer kleinen Führung durch den Neubau waren wir uns sicher, dass hier eine tolle Klinik unter Palmen entsteht, die hoffentlich bald fertig gestellt werden kann. Nach einem gemütlichen Mittagessen haben wir uns mit Cosmas (Sozialarbeiter von Nice-View) auf den Weg zu den beiden Farmen außerhalb Msambwenis gemacht. Hier wird Obst und Gemüse für die Versorgung der Kinder angebaut, außerdem sind es tolle Umgebungen an denen die Kinder gelegentlich ein Wochenende verbringen können. Anschließend haben wir die kleinsten Mitbewohner von Nice View kennen gelernt. Die begeisterte Begrüßung von TT und QQ werden wir sicher nicht so schnell vergessen. Aber auch das Schicksal von GG, UU, VV, WW und der kleinen XX ist uns sehr nahe gegangen und es ist schön zu wissen, dass Sie in so gute Hände gekommen sind. Wir haben es sehr genossen ein bisschen Zeit mit den Kleinen zu verbringen. Nach einem gemütlichen Abend mit Gudrun & Edi sind wir schon gespannt auf den nächsten Tag.

Nach dem Frühstück müssen wir uns leider schon von den Kleinsten verabschieden, wir machen uns mit Gudrun auf den Weg in die Schule. Hier verbringen wir den Vormittag in ihrem Deutschunterricht. Es ist schön zu sehen mit welchem Eifer die Schüler bei der Arbeit sind – sie singen uns deutsche Lieder vor und machen eine kleine Vorstellungsrunde. Leider werden wir bereits um die Mittagszeit von unserem Taxi zurück nach Kikambala gebracht. Die Zeit in Msambweni ist sehr schnell vergangen und wir kehren zwei Tage später mit vielen Eindrücken ins kalte Deutschland zurück.

Nachdem wir die Familie Dürr vor unserer Reise nicht gekannt haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken, dass wir Ihr tolles Projekt vor Ort anschauen durften. In jedem Augenblick den wir dort waren hat man gespürt, wie viel Energie und wie viel Liebe Gudrun und Ihre Familie in dieses beeindruckende Projekt steckt. Wir hoffen, dass wir Euch und die Kinder Wiedersehen werden.

Liebe Grüße

die 4 Söhnstetter (Lisa, Stephanie, Sebastian, Daniela)