2006: Susanne und Kurt Hääfner besuchten das Nice-View-Children`s-Village in Kenia!

Im Sommer 2005 stöberte meine Frau mal wieder bei Ebay und fand zufällig ein Grundstück in Kenia, denn sie träumt schon immer von einem Leben in Afrika. Das Land wurde von Gudrun Dürr angeboten und über einen Link kam sie auf die Homepage des Schwarz-Weiß Projektes. Wir waren von der Geschichte des…

Im Sommer 2005 stöberte meine Frau mal wieder bei Ebay und fand zufällig ein Grundstück in Kenia, denn sie träumt schon immer von einem Leben in Afrika. Das Land wurde von Gudrun Dürr angeboten und über einen Link kam sie auf die Homepage des Schwarz-Weiß Projektes. Wir waren von der Geschichte des Kinderdorfes und dem Mut von Gudrun sehr beeindruckt. Wir hatten zwar erst vor kurzem eine Patenschaft für ein Kind in Sri-Lanka übernommen und das Budget unserer XXL-Familie ist nicht besonders üppig, aber trotzdem wollten wir dieses bewundernswerte Engagement unterstützen und übernahmen die Patenschaft für Neema. Nach und nach erfuhren wir immer mehr über Nice-View Children's Village und wir beschlossen nach Afrika zu fliegen. Im April 2006 flogen wir für 10 Tage nach Diani Beach und wollten natürlich auch unser Patenkind besuchen. Wir kontaktierten Gudrun schon von Deutschland aus und sie lud uns ein im Kinderdorf zu übernachten, aber da wir noch unsicher waren, wollten wir sie einfach an einem Mittag besuchen. Dann war es so weit, unser Fahrer brachte uns nach Msambweni. Wir fuhren durch ein großes Eisentor und waren mitten im Kinderdorf. Ein Angestellter brachte uns auf die große Terrasse mit herrlichem Blick auf den Indischen Ozean. Die sehr gepflegte Anlage und die fröhlich spielenden Kinder fielen einem sofort auf. Dann kam Gudrun und empfing uns sehr herzlich. Bei einer Tasse Kaffee erzählte sie uns ihre Geschichte und viel über das Leben und die Probleme in Kenia. Beim Rundgang durch das Dorf erkannten wir in vielen Details die „deutsche Hand" und sehr große Fürsorge von Gudrun. Die Zimmer der Kinder und das ganze „Dorf" sind sehr liebevoll und auch zweckmäßig eingerichtet. Die Ordnung und Sauberkeit erinnert einen sehr an Deutschland. Die personelle Ausstattung,vor allem auch für die Kleinen ist hervorragend, so schläft im Zimmer der Kleinsten auch immer eine Pflegemutter. Wir kamen dann auch zu Neema, die zufällig noch in unserem ehemaligen Kinderwagen lag, welchen wir im letzten Herbst zu Herrn Dürr schickten und der dann per Hilfs-Container ins Kinderdorf kam. Da Neema behindert ist, benötigt sie besondere Pflege, die sie im Kinderdorf auch bekommt. Wäre sie in einem staatlichen Kinderheim unter gekommen, so würde sie wohl nicht mehr leben. Gudrun führte uns weiter durch die Küche, den Klassenraum, ihr Wohnhaus, die Werkstatt bis zum Schulbus. Alles war sehr sauber und ordentlich aufgeräumt. Beim Mittagessen hatten wir uns noch viel zu erzählen und nach dem Spaziergang am Strand überraschten uns die Angestellten noch mit selbst gebackenem Kuchen. Diesen Besuch und die vielen Eindrücke werden wir nie vergessen und hoffen, dass wir das Dorf wieder einmal besuchen können. Wir sind von dem Projekt Schwarz-Weiß sehr überzeugt und wünschen uns, dass noch viele Menschen dieses unterstützen, denn man kann sicher sein, dass dort jeder Cent sinnvoll eingesetzt wird.

 

Susanne & Kurt Hääffner

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